Sockfried’s

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Sockfried's sind leicht, super weich und wärmeregulierend. Trag sie im Winter genauso wie im Sommer. Lies mehr über die Fähigkeiten von Alpaka-Haar hier.

Waschanleitung: Du kannst Sockfried's im normalen 30°-Waschgang zusammen mit anderer (bunter) Wäsche waschen.

Alpakagarn aus Peru, hergestellt in Portugal | Materialzusammensetzung: 64% Alpaka, 34% Polyamid, 2% Elastan | Bitte beachte, dass die Farben auf jedem Bildschirm etwas anders aussehen können.

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Die Geschichte der Sockfried's

Es war einmal in Süddeutschland, da lebte Siegfried der Sacknäher (ja, sein Beruf war das Nähen von Säcken) – und seid versichert, liebe Leser, er war ein ziemlich skandalöser Typ. Er war ein guter Arbeiter, das muss man ihm lassen, aber nach Feierabend wurde er ein ziemlicher “Witzbold”. Er verbrachte seine Abende in süddeutschen Kneipen und trank Maß um Maß vom bayrischen Bier. Wie es so ist, mochten die Frauen den frechen jungen Kerl. Er verabsäumte es nie, den Damen zu beweisen, wie unglaublich lustig er war.

Es kam, wie es kommen musste: Eines Nachts trieb es unser guter Siegfried zu weit. Er brach mit zwei seiner Auserwählten des Abends in die Sackfabrik ein und beschloss, alle Maschinen mit Klopapier einzuwickeln, das er zuvor aus dem Lager gestohlen hatte. Als er am nächsten Morgen die Fabrik betrat und das Chaos vorfand, wusste sein Chef sofort, dass der gute Siegfried ihm einen Streich gespielt hatte. Leider war Siegfried’s Boss ein ziemlicher Hitzkopf, der so gar keinen Spaß verstand, schon gar nicht diese Art von “lustigen” Streichen, und ohne zu zögern wurde unser Siegfried entlassen.

Traurig, aber auch ein bisschen stolz, war unser guter Siegfried also nun arbeitslos und hatte so gar keinen Plan, was er machen sollte. So begann er, umher zu reisen und ging so weit fort, wie er nur konnte. Er besuchte die schönsten Orte, feierte das Leben und schloss viele Freundschaften. Monatelang lebte er so, als gäb es kein Morgen. Doch dann wurden seine Taschen langsam leer. Genau zu dieser Zeit wurden auch seine Socken immer löchriger – noch dazu war es Siegfrieds allerletztes Paar. Nun befand sich unser guter Mann in einem Dilemma: Es war kein Geld mehr da, um neue Socken zu kaufen, aber wie wir alle wissen, war Siegfried schlau – auch, wenn er diese Intelligenz nicht immer zu seinen Gunsten zu nutzen wusste. Diesmal jedoch schon! Er sagte zu sich selbst: "Ich brauche Socken für meine Reise. Socken, die mich warm halten, wenn es kalt ist, und Socken, die mich kühl halten, wenn es heiß ist. Ich brauche Socken, die nicht stinken und Socken, die sauber bleiben." Also machte er sich auf den Weg, um diese scheinbar unmögliche Aufgabe zu lösen.

Durch seinen ehemaligen Beruf als Sacknäher hatte Siegfried eine Vorstellung davon, wie man Socken weben könnte. "Im Grunde", dachte er, "sind Socken nur Säcke für Füße." Gesagt, getan. Mit seinen allerletzten Dukaten kaufte er Spezialgarn und alle Teile, die er für ein von ihm entworfenes Sockenwebgerät brauchte. Tatsächlich gelang es ihm, eine seltsame, neuartige Maschine zusammenzubauen. Es mag Dich, lieber Leser, nicht überraschen, dass seine Technik anders war als die der gelernten Sockenweber zu jener Zeit. Aber genau diese Tatsache - und eine ausgezeichnete Garn-Wahl - machten seine Socken besser als die meisten. Sie hielten seine Füße warm, ließen sie nicht zu heiß werden, fingen lange nicht an zu stinken und blieben schön sauber. Nach kurzer Zeit bemerkten seine Reisekumpanen Siegfried’s Socken und wollten auch ein Paar haben. Begeistert von den ungewöhnlich großartigen Eigenschaften der Socken, erzählten sie es ihren Freunden und diese wiederum erzählten es deren Freunden. Siegfried wurde unheimlich schnell berühmt. Innerhalb kürzester Zeit brauchte unser guter alter Siegfried eine ganze Schar an Angestellten, um mit der Produktion nachzukommen. Er brauchte mehr Platz, mehr Maschinen und mehr Garn.

Heute, viele Jahrzehnte nachdem er gelebt hatte, ist unser guter alter Siegfried im Volksmund nur noch als Herr Sockfried bekannt. Seine Webtechnik ist ein gut gehütetes Geheimnis geblieben - meines Wissens gibt es nur noch eine einzige, feine Manufaktur, die so zu weben weiß wie Sockfried zu seiner Zeit. Die geheimnisvollen Meister, die diese Kunst noch beherrschen, sind diejenigen, die auch heute noch Dein Paar der Sockfried's weben werden.