Athos

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Athos sind leicht, superweich und temperaturregulierend. Sie sind die eleganteste, bequemste und funktionellste Ergänzung für jedes Outfit. Lies mehr über die Fähigkeiten von Alpakahaaren hier.

Waschanleitung: Du kannst Deine Athos in einem 30° Schonwäsche-Programm zusammen mit anderer (ähnlich farbiger) Wäsche waschen. Die Socken würden sich ganz besonders freuen, wenn sie von Hand gewaschen werden.

Wir empfehlen, die Socken vor dem ersten Tragen einmal zu waschen, da sie vor der ersten Wäsche abfärben können.

Alpakagarn aus Peru, hergestellt in Portugal | 
Material Zusammensetzung: 81 % Royal Alpaka, 17 % Polyamid, 2 % Elastan | Bitte beachte, dass die Farben auf jedem Bildschirm etwas anders aussehen können

Die Geschichte des Athos

Die hölzernen Krüge schlugen aneinander, Bier schwappte über die Ränder und platschte auf den alten, schmutzigen Boden. Männer standen auf den Tischen und Bänken der Kneipe und sangen ausgelassen und leicht lallend Lieder über schöne Auen, blaue Gewässer und junge Mägde. Athos allerdings saß allein an einem Tisch in der Ecke neben der Feuerstelle. Sein Mantel hing über dem Stuhl neben ihm, er kannte niemanden aus dieser Gegend. Er war auf ständiger Reise, ohne Frau, ohne Kind. Das Geld, das er zum Überleben brauchte, verdiente er durch kleinere Aufträge für Ritter, Geschäftsmänner und den Adel. Meist musste er jemanden entführen und die Person bei seinen Auftraggebern abliefern, weshalb wollte Athos gar nicht wissen. “Es wird Gründe geben.” - rechtfertigte er seine Taten. Seltener wurde er beauftragt, wichtige Transporte zu begleiten und den Inhalt von großen, schweren Truhen auf einer Kutsche zu sichern. Auch der Inhalt der Truhen interessierte Athos nie. Er schlug sich durch. Im Sommer schlief er meist am Feld unter dem Sternenhimmel, im Winter schlich er sich Nachts heimlich in Ställe und schlief neben dem Vieh auf trockenem Stroh. Er nahm einen Schluck aus dem Becher vor sich. Der Wein brannte auf seiner aufgeschlagenen Lippe - er hatte sich gestern mit einem Mann auf der Straße geprügelt. Der Fremde hatte ein junges Mädchen belästigt und wollte gerade über sie herfallen. Athos lebte noch immer nach seinen früheren Prinzipien: Gerechtigkeit und Freiheit.

Athos beobachtete, wie Gäste kamen und gingen, die feiernden Männer, wie sie tanzten und torkelten. Es waren Handwerksleute, Zimmermeister, Schmiede, Weber und Bäcker. Einfach gekleidet und gezeichnet von der täglich harten Arbeit. Sein Becher war fast leer und er wollte sich einen letzten Schluck beim Wirt am Tresen bestellen. Dort sah er einen nicht an diesen Ort passenden, in den Gewändern der königlichen Garde gekleideten Mann mit dem Wirt sprechen. Ein Offizier passe hier nicht hin, dachte er und witterte eine Verdienstmöglichkeit, um seine Zeche beim Wirt abzahlen zu können. Mit leicht tauben Füßen aber entschlossen trat er an die beiden Männer am Tresen heran und hörte den Leibwachen genau in diesem Moment seinen Namen sagen. „Mein Pferd braucht Wasser und ich etwas zu Essen, Herr. Schnell! Ich bin auf der Durchreise durchs Land, um jemanden zu finden: Aramis, Porthos und Athos. Sie sollen hier in der Gegend leben.”

Athos schlug von hinten auf die Schulter des königlichen Leibwächters und riss ihn mit einer Drehung aus dem Gespräch mit dem Wirt. Aus Angst für eine seiner nicht hinterfragten Taten nun gesucht zu werden, fasste er den stattlichen Mann mit der rechten Hand direkt an die Kehle und drückte ihn gegen den Tresen. Durch die Wucht fielen Becher und Krüge zu Boden, schäumendes Bier floss über den Umhang der königlichen Leibwache hinunter. Noch bevor der Edelmann seinen Degen greifen konnte, ließ Athos von seinem Gegenüber ab. Es war sein Freund D’Artagnan. Die beiden erkannten sich trotz der langen Zeit sofort wieder und brachen in lautem Gelächter aus. Athos reichte D’Artagnan seine Hand, zog ihn auf und umarmte ihn. Der Wirt brachte warme Suppe an den Tisch, D’Artagnan verschlang sie sofort und berichtet zwischen seinen Bissen von der Königin und ihrer Not, dass er nur mit Hilfe der drei Musketiere ihr helfen könne. Athos ließ seinen einst treuen Begleiter gar nicht fertig ausführen, er stimmte sofort zu der Königin zu helfen und wollte wissen, wo die anderen seien.

Gegen Mittag des darauffolgenden Tages standen sie vereint und entschlossen nach so vielen Jahren am Ufer der Seine und legten die Uniformen der drei Musketiere an. Zu guter Letzt streiften sie sich die Strümpfe in den Farben ihres einstigen Wappens über. Rot, blau und grün – symbolisch für Edelmut, Tapferkeit und Loyalität.

Vereint als die Drei Musketiere ritten sie gemeinsam mit D’Artagnan los, um der Königin zu Hilfe zu eilen. Einer für alle, alle für einen.